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Fotocollage mit Karl V. an der Klosterprobstei im brennenden Mühlberg anno 1547

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31.01.2020

Landkreis Elbe-Elster unterstützt Tradition des Puppenspiels im Partnerkreis

Märkischer Kreis holte sich in Bad Liebenwerda Anregungen für Ausstellung auf Burg Altena
Dr. Agnes Zelck und Andreas Gerstendorf von der Museumswerkstatt der Museen des Märkischen Kreises im Gespräch mit Ralf Uschner vom Bad Liebenwerdaer Museum

Dr. Agnes Zelck und Andreas Gerstendorf von der Museumswerkstatt der Museen des Märkischen Kreises im Gespräch mit Ralf Uschner vom Bad Liebenwerdaer Museum
© Babette Weber LKEE/Museumsverbund
Ein wenig beim Brandenburger Partnerkreis Elbe-Elster abzuschauen ist sicher erlaubt. Das dachten sich Dr. Agnes Zelck, wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Andreas Gerstendorf, Leiter der Museumswerkstatt der Museen des Märkischen Kreises. Seit Jahren gibt es zwischen den Museen einen inhaltlichen Austausch unter den Mitarbeitern und gegenseitige Besuche. Immer wieder wechseln Ausstellungen zwischen den Partnerkreisen, so u.a. Kunstausstellungen oder die sehr gut angenommene Ausstellung über die Rückkehr des Wolfs. Der Landkreis Elbe-Elster organisiert seit über 20 Jahren das Internationale Puppentheaterfestival im Elbe-Elster-Land. Auch im Märkischen Kreis gibt es eine ähnliche Tradition, und 2021/22 wird es auf der Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum Altena eine große Sonderausstellung zu Figuren am Draht bzw. am Faden geben. Dann jährt sich die Gründung der Puppentheatertage auf Burg Altena zum 10. Mal. Das Ausstellungsprojekt soll dieses Jubiläum würdigen. „Draht und Faden passen gut zusammen. Wir möchte die Marionetten zeigen, ausstellen, spielen lassen, die Geschichte dieser Figuren und deren Vielfalt aufzeigen“, sagt Dr. Agnes Zelck. „Der Museumsverbund Elbe-Elster unterstützt das Vorhaben mit zahlreichen Leihgaben aus der Puppentheatersammlung des Mitteldeutschen Marionettentheatermuseums in Bad Liebenwerda“, ergänzt Ralf Uschner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum. Um sich Anregungen zu holen, kamen Dr. Agnes Zelck und Andreas Gerstendorf am 29. Januar zum Arbeitsbesuch in das Bad Liebenwerdaer Museum. Die Partner aus dem Sauerland stellten ihre Konzeption vor, äußersten ihre Wünsche und los ging es durch die im Aufbau befindliche neue Dauerausstellung „Kaspers Welten“ zur Geschichte der lustigen Figur im Puppenspiel sowie in die Sammlung des Museums. Es wurde fotografiert, gezeichnet und vermessen und eingeschätzt, was auf Burg Altena ebenso gut geht und was passt. Zufrieden und den Kopf voll neuer Ideen machten sich die beiden Mitarbeiter der Märkischen Museen wieder auf den Weg nach Hause, um die Konzeption für ihre Marionettenausstellung zu konkretisieren. Und das mit dem Versprechen, das sich im kommenden Frühjahr 2021 einige Leihgaben aus dem Elbe-Elster-Land, der Heimat des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters, auf den Weg in den Märkischen Kreis machen.

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