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26.02.2019

Landrat: Südzucker-Entscheidung herber Schlag für die Region

Lösungssuche für die Betroffenen zusammen mit Landesregierung und Arbeitsagentur angekündigt
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski
© WEBChaperon
Zur Entscheidung des Aufsichtsrates der Südzucker AG vom 25. Februar 2019, auch den Standort im südbrandenburgischen Brottewitz im Landkreis Elbe-Elster zu schließen, äußerte sich Landrat Christian Heinrich-Jaschinski: „Zusammen mit den rund 90 Beschäftigten habe ich bis zum Schluss gehofft, dass die Unternehmensführung in Mannheim nach den eindrucksvollen Protesten aus der ganzen Region von einer Werksschließung Abstand nimmt. Diese Erwartung hat sich leider nicht erfüllt. Die Entscheidung des Aufsichtsrates der Südzucker AG ist ein herber Schlag für die strukturschwache Region im Südwesten unseres Landkreises. Besonders bitter ist, dass keine roten Zahlen geschrieben wurden, sondern nur die Renditeerwartungen nicht erfüllt wurden. Die Mitarbeiter haben jahrelang einen guten Job gemacht.“

Nach Angaben des Landrates gehe es jetzt darum, mit der Landesregierung und der Arbeitsagentur nach Beschäftigungsalternativen zu suchen. Auch dürfe nichts unversucht gelassen werden, um Nachnutzer für das Werk in Brottewitz zu finden. Allerdings könne man keine schnellen Erfolge versprechen.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski hatte vor der Bekanntgabe der Werksschließung mehrere Protestschreiben an die Unternehmensführung sowie die Landesregierung initiiert. Darüber hinaus hatte er am 19. Februar zusammen mit Mühlbergs Bürgermeisterin Hannelore Brendel das Gespräch mit der Konzernleitung in Mannheim gesucht, um für den Standort Mühlberg/Brottewitz zu werben und die Werksschließung abzuwenden.

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