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11.06.2018

Faszination Fliegen lockte 33.000 Besucher an

Fliegerhorst Holzdorf bot vielfältiges Programm am „Tag der Bundeswehr“
Die Faszination des Fliegens konnte man beim Tag der Bundeswehr auf dem Fliegerhorst Holzdorf bei mehreren Flugvorführungen live miterleben.

Die Faszination des Fliegens konnte man beim Tag der Bundeswehr auf dem Fliegerhorst Holzdorf bei mehreren Flugvorführungen live miterleben.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Unter dem Motto „Willkommen Neugier“ öffneten am 9. Juni zum mittlerweile vierten Mal in der Bundesrepublik 16 Standorte ihre Tore zum gemeinsamen „Tag der Bundeswehr“. Mit dabei war auch Schönewalde-Holzdorf im Südwesten Brandenburgs, der größte Luftwaffen-Standort der Bundeswehr mit derzeit 2.150 Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeitern.

Rund 33.000 Besucher trotzten nach Luftwaffenangaben der Hitze und strömten auf das Gelände des Fliegerhorstes Holzdorf. Dort nutzten sie die Möglichkeit zur Begegnung und die vielen Informationsangebote und Gespräche, um sich ein eigenes aktuelles Bild von der Bundeswehr zu machen. Am Fliegerhorst Holzdorf sind die „Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64“ und der „Einsatzführungsbereich 3“ der Bundeswehr stationiert.

Zusammen mit dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz und Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter verfolgte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (v.l.n.r.) das Bühnenprogramm.

Zusammen mit dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz und Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter verfolgte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (v.l.n.r.) das Bühnenprogramm.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Die Lufttransportgruppe betreibt nach Angaben der Bundeswehr am Standort 20 Hubschrauber. Sie wird seit März von Oberstleutnant Knut Brantin geführt. Der Einsatzführungsbereich überwacht den Luftraum im Osten Deutschlands und betreibt dazu mehrere Radarstationen. Er wird seit 2016 von Oberst Mario Herzer geleitet. In den vergangenen Jahren haben Soldatinnen und Soldaten des Standortes mehrfach bei Katastropheneinsätzen geholfen. Unter anderem waren sie maßgeblich an der Bekämpfung der Elbehochwasser 2002 und 2013 sowie der Hochwasser an der Schwarzen Elster 2006, 2010 und 2013 beteiligt. Bei der Elbe-Flutkatastrophe im Juni 2013 waren etwa 400 Soldaten am Deich und mit Hubschraubern im Katastropheneinsatz.

Ob wie hier hautnah am Boden oder aber in der Luft beim Überflug - der Militärtransporter A400M fasziniert und zog dementsprechend viele Besucher an.

Ob wie hier hautnah am Boden oder aber in der Luft beim Überflug - der Militärtransporter A400M fasziniert und zog dementsprechend viele Besucher an.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Zu den hochrangigen Gästen aus Politik, Gesellschaft, Städten und Kommunen der Region, von Behörden und Institutionen in Mitteldeutschland und der Bundeswehr gehörten an dem Tag u.a. der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter sowie der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. Auch Landrat Christian Heinrich-Jaschinski war vor Ort. Er unterstrich die Bedeutung der Bundeswehr für den Landkreis Elbe-Elster als bedeutender Wirtschaftsfaktor. „Vor allem aber ist sie einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region und hat uns in der Vergangenheit mehrfach bei Katastropheneinsätzen mit Rat und Tat zur Seite gestanden“, sagte der Landrat.

Landrat Heinrich-Jaschinski besuchte u.a. die Rettungshundestaffel Finsterwalde des DRK auf dem Fliegerhorst Holzdorf: Birgit Wagner mit Labradorhündin Emma, Siegfried Jonik, Heidrun Heinze, Jörg Hartfelder und Christa Buchheim (v.ln.r.).

Landrat Heinrich-Jaschinski besuchte u.a. die Rettungshundestaffel Finsterwalde des DRK auf dem Fliegerhorst Holzdorf: Birgit Wagner mit Labradorhündin Emma, Siegfried Jonik, Heidrun Heinze, Jörg Hartfelder und Christa Buchheim (v.ln.r.).
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Die Besucher bestaunten die Flugvorführungen der Kampfflugzeuge Eurofighter und Tornado sowie der Hubschrauber CH-53 und H145M. Der Militärtransporter A400M überflog das Gelände. Für das musikalische Programm sorgte neben dem Spielmannszug Jessen das Stabsmusikkorps der Bundeswehr mit einem rund einstündigen Konzert auf der Bühne. Das Fähigkeitsspektrum hautnah zu erleben, ist eine seltene Gelegenheit. Auch das Heer nutzte diese Chance: Die Besucher konnten hautnah den Kampfpanzer Leopard 2 in Augenschein nehmen. Die statische und die dynamische Waffenschau begeisterten die Besucher gleichermaßen.

Den „Tag der Bundeswehr“, mit dem die Truppe für sich wirbt, gibt es seit 2015. Der Tag der offenen Tür zog nach Angaben des Verteidigungsministeriums insgesamt rund 220.000 Besucher an allen 16 Standorten deutschlandweit an.

11.06.2018 

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Herr Torsten Hoffgaard

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