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13.09.2018

Grundstein für Rettungswache in Bad Liebenwerda gelegt

Landkreis investiert mit 2,2 Millionen Euro weiter in den Rettungsdienst

Der Werkleiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst, Sebastian Weiss mit seinen Mitarbeitern Silvio Günther und Burghard Schreiber, Landrat Heinrich-Jaschinski sowie Bad Liebenwerdas Bürgermeister Thomas Richter und Joachim Pfützner vom Werksausschuss

Der Werkleiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst, Sebastian Weiss mit seinen Mitarbeitern Silvio Günther und Burghard Schreiber, Landrat Heinrich-Jaschinski sowie Bad Liebenwerdas Bürgermeister Thomas Richter und Joachim Pfützner vom Werksausschuss

Der Bau der neuen Rettungswache an der Berliner Straße 68 in Bad Liebenwerda ist heute offiziell eingeleitet worden. Zur feierlichen Grundsteinlegung hatte der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster auf die Baustelle eingeladen. Der offizielle Baubeginn war am 10. Juli 2018. Innerhalb eines Jahres entsteht dort ein Neubau, der den organisatorischen Ablauf des Rettungsdienstes optimiert und die Arbeitsbedingungen des Rettungsdienstpersonals nach den Vorgaben des Arbeitsschutzes realisiert. Der Landkreis investiert so weiterhin in zeitgemäße Räumlichkeiten und bedarfsgerechte Technik. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und der Werkleiter des Rettungsdienstes, Sebastian Weiss, versenkten die traditionelle Kartusche mit Tageszeitung, Bauplänen und Münzen. Diese Zeitkapsel wurde dann in einer Wand vermauert. „Und das bereits zum fünften Mal in Folge“, freute sich Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Nach Finsterwalde, Doberlug-Kirchhain, Uebigau und Herzberg, erhält nun auch Bad Liebenwerda mit dem Neubau eine Rettungswache, die künftig für die Stadt und die Umgebung den Rettungsdienst sicherstellen wird. Nach zweijähriger Planungsphase starten nun die Baumaßnahmen für das 2,2 Millionen Euro teure Projekt.

Der Planentwurf zur neuen Rettungswache

Der Planentwurf zur neuen Rettungswache

Der derzeitige Standort in der Turmstraße ist längst an seine baulichen und funktionalen Grenzen gestoßen. „Mit den modernen Räumlichkeiten und bedarfsgerechter Technik verbessern sich die Arbeitsbedingungen für den Rettungsdienst am neuen Standort erheblich“, sagte Werkleiter Sebastian Weiss. Der Standort sei optimal gewählt um bei der Tendenz steigender Einsatzzahlen die Ausrückzeiten zu gewährleisten. Auch fließen Erfahrungen aus den anderen Rettungswachen-Neubauten ein. Der Gebäudekomplex nimmt einen Krankentransportwagen, zwei Rettungswagen und zwei Reservefahrzeuge auf. Bei der Ortswahl war auch die verkehrsgünstige Lage in der Nähe der B 101 ausschlaggebend, um noch schneller die Notfallorte zu erreichen. Vorgesehen ist eine Bauzeit von zwölf Monaten, also bis einschließlich September 2019. Das neue Gebäude ist nach der Fertigstellung mit fünf Garagenstellplätzen für ein Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, ein Mehrzweckfahrzeug sowie nach Bedarf ein Notarzteinsatzwagen und ein Reservewagen ausgestattet sein. Des Weiteren wird eine Garage als Waschgarage hergerichtet. Hinzu kommen diverse Lagerkapazitäten, Aufenthalts- und Ruheraummöglichkeiten, eine Waschgarage, Sanitärräume, eine Desinfektion sowie ein Schulungsraum für interne Aus- und Fortbildungen, Büroräume für den Rettungswachenleiter und für die Funktionsträger.

Die Baustelle der neuen Rettungswache an der Berliner Straße 68 in Bad Liebenwerda

Die Baustelle der neuen Rettungswache an der Berliner Straße 68 in Bad Liebenwerda

Die Tiefbauarbeiten, sowie auch die Rohbau- und Putzarbeiten übernimmt das Bauunternehmen Dieko Bau GmbH aus Kosilenzien. Für die Dachdeckerarbeiten läuft momentan das Ausschreibungsverfahren. Die Rettungswache Bad Liebenwerda wird ganzjährig 24 h am Tag besetzt sein. Sieben Rettungsdienstmitarbeiter, davon drei Rettungssanitäter, drei Rettungsassistenten/Notfallsanitäter sowie ein Notfallsanitäter-Azubi werden dort in zwölf Stundenschichten sieben Tage in der Woche in wechselnden Schichten die Einsatzfahrzeuge besetzen.

Und für den Rettungsdienst wird weiter investiert: Mit dem zusätzlichen Neubau einer Rettungswache in Schönewalde (700.000 Euro) wird ein weiterer Teil der Notfallversorgung des Landkreises Elbe-Elster im Bereich der Stadt demnächst beginnen. Er verbessert auch an diesem Standort die Bedingungen der Rettungskräfte einerseits, andererseits profitieren zukünftig auch Teile des Landkreises Teltow-Fläming im Rahmen der rettungsdienstlichen Zusammenarbeit von der neuen Rettungswache. Am Standort in der Wilhelm-Pieck-Straße wird dann nach zwölfmonatiger Bauzeit ein Rettungswagen an 365 Tagen 24 Stunden stationiert werden.

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Herr Torsten Hoffgaard

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