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Fotocollage mit Karl V. an der Klosterprobstei im brennenden Mühlberg anno 1547

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04.11.2014

Kreis maßgeblich am Erfolg der Landesausstellung beteiligt

Mit Salutschüssen, Fanfarenklängen und einem imposanten Feuerwerk ging am 2. November die Erste Brandenburgische Landesausstellung in Doberlug-Kirchhain zu Ende. 96.118 Besucher fanden den Weg von Juni bis Anfang November nach Doberlug-Kirchhain zur Landesausstellung im dortigen Schloss.

Freuten sich über die große Publikumsresonanz v.l.n.r.: Dr. Kurt Winkler, Dr. Uwe Koch, Kulturministerin Sabine Kunst, Ausstellungskuratorin Anne-Katrin Ziesak, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Doberlug-Kirchhains Bürgermeister Bodo Broszinski

Freuten sich über die große Publikumsresonanz v.l.n.r.: Dr. Kurt Winkler, Dr. Uwe Koch, Kulturministerin Sabine Kunst, Ausstellungskuratorin Anne-Katrin Ziesak, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Doberlug-Kirchhains Bürgermeister Bodo Broszinski

Mit dabei waren Hunderte Schaulustige, die am letzten Tag nochmal die Gelegenheit genutzt hatten, die Landesausstellung und den Kultursommer auf dem Schloss- und Klosterareal zu genießen. Seit der Eröffnung im Juni wurden rund 100.000 Besucher vor Ort gezählt. „Die Landesausstellung und das damit verbundene Kulturland-Themenjahr haben ein weiteres Mal gezeigt, dass es ein großes Interesse an landesgeschichtlichen Themen mit einer überregionalen Relevanz gibt. Damit wird regionale kulturelle Identität ebenso gestärkt wie die Attraktivität des Kulturtourismus“, sagte Kulturministerin Sabine Kunst auf der Abschlussveranstaltung im Refektorium vor zahlreichen Gästen, die die kulturhistorische Schau gesponsert, gefördert, unterstützt oder als Partner aktiv mit begleitet und vorangetrieben haben. Der Landkreis als einer der Hauptförderer der Landesausstellung hat sich dabei mit vielen regionalen Partnern von den Kommunen bis zu den Vereinen intensiv mit eingebracht. Erkennbar war das unter den Stichworten „Die Region feiert“ und „Kultursommer“, hinter denen sich eine Vielzahl von Erlebnisangeboten für die ganze Familie verbarg. Insgesamt waren das über 300 Veranstaltungen im ganzen Landkreis. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski freute sich über die große Resonanz: „Das Interesse beim Publikum aus nah und fern zeigte uns, dass ein Besuch in dieser Region lohnt, nicht zuletzt, weil sie spannende Geschichte und Geschichten zu erzählen hat. Das Ziel des Landkreises, durch die Landesausstellung mit ihren vielen Begleitveranstaltungen stärker auf sich aufmerksam zu machen, wurde für uns wunderbare Realität.

Die Tanzgruppe »Paluki« aus Kcynia (Nakielski) sorgte für ausgelassene Stimmung während des Partnerschaftstreffens im August auf der großen Festbühne im Refektorium.

Die Tanzgruppe »Paluki« aus Kcynia (Nakielski) sorgte für ausgelassene Stimmung während des Partnerschaftstreffens im August auf der großen Festbühne im Refektorium.

Damit ist der Landkreis mit vielen eigenen Veranstaltungen maßgeblich am Erfolg der Landesausstellung beteiligt.“ Während der fünf Monate, in der die Landesausstellung zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland in das Schloss Doberlug zog, wurde die Schau auf dem Schlossareal durch die Offerten des Kultursommers bereichert. Gut 50 Veranstaltungen umfasste dieses Angebot, das vom Landkreis, der Stadt Doberlug-Kirchhain, der Kirchengemeinde und lokalen Vereinen und Initiativen sowie dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam organisiert wurde. Von diesen 50 Veranstaltungsangeboten entfiel über die Hälfte auf das Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Diese 26 Veranstaltungen wurden von rund 15.000 Interessenten besucht. Besondere Magnete waren die acht Tage der Nachbarlandkreise aus Sachsen und Brandenburg sowie die Tage des Landkreises Elbe-Elster mit seinen Partnerkreisen aus Polen und Nordrhein-Westfalen.

Das Thema der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung war der Ausgangspunkt für die Spielplangestaltung des diesjährigen Puppentheater-Festivals. »Szenen einer Nachbarschaft« hat es auch zwischen den preußischen und sächsischen Puppenspielern gegeben.

Das Thema der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung war der Ausgangspunkt für die Spielplangestaltung des diesjährigen Puppentheater-Festivals. »Szenen einer Nachbarschaft« hat es auch zwischen den preußischen und sächsischen Puppenspielern gegeben.

Aber auch die Veranstaltungen der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, das Chorfest und das Graun-Festival sowie das 16. Internationale Puppentheaterfestival fanden regen Zuspruch beim Publikum. Stets wurden ganz spezifische Punkte der sächsisch-brandenburgischen Beziehungen angesprochen. Sehr gut angenommen wurde auch das spezielle Angebot für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Landesausstellung. Das gemeinsam von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Elbe-Elster finanzierte Programm „Ein Tag zwischen Preußen und Sachsen“ ermöglichte mehr als 8.000 Schülern den informativen Besuch der kulturhistorischen Schau. Mit dem Programm sei ein hervorragender Beitrag zur kulturellen Bildung gelungen, mit dem viele Kinder und Jugendliche erreicht wurden, resümierte das Kulturministerium. Auch die elf Partnerausstellungen im Rahmen des Themenjahres 2014 von Kulturland Brandenburg waren eine Erfolgsgeschichte; insgesamt 75.000 Besucher hatten sich auf den Weg in die acht brandenburgischen und drei sächsischen Museen gemacht.

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