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Fotocollage mit Karl V. an der Klosterprobstei im brennenden Mühlberg anno 1547

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03.08.2015

5000. Besucher im Museum Mühlberg kam aus Belgern

Ursula Viezens nahm Urkunde, Blumen und Souvenirs am 1. August entgegen

FotoPI 5.000. Besucherin im Museum Mühlberg begrüßt

FotoPI 5.000. Besucherin im Museum Mühlberg begrüßt
© Pressestelle LK EE

Diesen Tag wird Ursula Viezens aus Belgern sicher nicht so schnell vergessen. Nichtsahnend hatte sich die Leiterin der dortigen Stadtbibliothek mit Schulfreunden und Familienanhang am 1. August auf nach Mühlberg gemacht. Dort wollte sie zusammen mit ihrer Begleitung an einer Führung durch das neue Museum „Mühlberg 1547“ teilnehmen. Am Eingang wurde sie dann vom Ersten Beigeordneten, Kämmerer und Dezernenten des Landkreises, Peter Hans, herzlich mit einem Blumenstrauß als 5.000 Besucher begrüßt.

Glückwünsche gab es auch vom Leiter des Museumsverbundes des Landkreises Elbe-Elster, Dr. Rainer Ernst, und von Museumspädagogin Bettina Beyer, die aus diesem besonderen Anlass eine Urkunde und kleine Souvenirs aus dem Museum überreichten. „Wir freuen uns, dass unsere Museumskonzeption und die engagierte und lebensnahe Vermittlung unserer Kreisgeschichte auf ein lebhaftes Besucherinteresse stoßen. Das ist für uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen“, sagte Peter Hans.

Bei einer anschließenden Führung nahm Museumspädagogin Bettina Beyer die Gäste mit auf eine Reise durch die Geschichte in der sanierten Klosterpropstei. Letztere präsentiert sich seit April 2015 als moderner historischer Erinnerungsort. In der Nähe der Stadt Mühlberg/Elbe wurde nämlich Weltgeschichte geschrieben. 1547 trafen hier die Heere einer katholischen Allianz, angeführt von Kaiser Karl V., und des protestantischen Schmalkaldischen Bundes unter Führung des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich aufeinander. Dieses für die Reformation einschneidende Ereignis bildet den Hauptgegenstand des wiedereröffneten Museums „Mühlberg 1547“. Daneben erfährt der Besucher Wissenswertes über die Historie der 1230 erstmals erwähnten Doppelstadt Mühlberg. Einen festen Platz nimmt auch die Darstellung der Geschichte des Kriegsgefangenenlagers STALAG IV-B und des darauf folgenden NKWD-Speziallagers Nr. 1 in Neuburxdorf bei Mühlberg ein.

Die neue Dauerausstellung stieß von Anfang an auf das Interesse der Besucher, die nicht nur aus dem Landkreis und der näheren Umgebung stammen. Unter den 5.000 Gästen fanden sich auch Touristen aus Berlin, Sachsen und Thüringen sowie dem Ausland (Australien, Frankreich, Niederlande, USA), die sich im Gästebuch bereits verewigt haben.

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