Erfolgreiches erstes Arbeitsjahr beim Museumsverbund
Trägerbeirat zog positive Zwischenbilanz/ 26.000 Besucher nutzten Angebote
Der Museumsverbund des Landkreises Elbe-Elster hat sein erstes Arbeitsjahr erfolgreich gemeistert, so das Fazit von Roland Neumann, Beigeordneter des Landkreises Elbe-Elster. Gemeinsam mit dem kreislichen Kulturamtsleiter Andreas Pöschl und Dr. Rainer Ernst, Leiter des Museumsverbundes, hatte er Vertreter der Trägerkommunen Mühlberg und Doberlug-Kirchhain ins Schloss Doberlug eingeladen, um mit ihnen Bilanz zu ziehen und kommende Herausforderungen zu diskutieren. „2015 bedeutete die Neuorientierung für die zwei etablierten Häuser in Finsterwalde und Bad Liebenwerda eine Neuaufstellung für das Mühlberger Museum und den Neustart für das Museum in Schloss Doberlug“, so Dr. Rainer Ernst. Begleitet wurde dies von neu verteilten Personalstrukturen und der Einarbeitung der Serviceteams. „Wir haben zu einer guten gemeinsamen Arbeit gefunden, die sich auch nach außen zum Beispiel in vereinheitlichten Öffnungszeiten, aber auch in gemeinsamen Aktionen oder dem Kombiticket für die vier Museen zeigt.“ Man werde gut in der Öffentlichkeit wahrgenommen und sei immer wieder Botschafter des Landkreises in ganz Deutschland, ergänzte Andreas Pöschl. Mit etwa 26.000 Besuchern seien die Museumsangebote 2015 regional, aber auch überregional auf gute Resonanz gestoßen. „Diese gilt es nun zu halten und weiter auszubauen“, betonte Roland Neumann. Dank richtete er an die beiden Trägerkommunen Mühlberg und Doberlug-Kirchhain, deren Engagement dieses vielbeachtete Brandenburger Pilotprojekt überhaupt erst möglich gemacht habe. Mühlbergs Bürgermeisterin Hannelore Brendel und Fred Richter, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Doberlug-Kirchhain, nahmen die positive Entwicklung erfreut zur Kenntnis, zu der auch eine solide wirtschaftliche Situation des Verbundes gehört. Auch das Jahr 2016 wird kein ruhiges Jahr für den Verbund. Neben dem Aufbau eines ersten Teils einer Dauerausstellung für Schloss Doberlug, dem Erwerb einer bedeutenden Sammlung für das Marionettentheatermuseum in Bad Liebenwerda und der intensiven Vorbereitung des Reformationsjubiläums in Finsterwalde, Doberlug und Mühlberg wird es unter anderem auch darum gehen, die Museumsangebote besser für den Nachwuchs zu erschließen und die Depotsituationen der Häuser zu verbessern.
