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06.11.2024

Landkreis investiert in Neubau für den Katastrophenschutz

Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2026 sollen in Doberlug-Kirchhain bis zu 50 Einsatzkräfte der Sanitätsstaffel IV und des Führungstrupps unterkommen
Mit dem symbolischen Spatenstich startete der Neubau eines Stützpunktes für den Katastrophenschutz in Doberlug-Kirchhain. 3.v.l. Landrat Christian Jaschinski.

Mit dem symbolischen Spatenstich startete der Neubau eines Stützpunktes für den Katastrophenschutz in Doberlug-Kirchhain. 3.v.l. Landrat Christian Jaschinski.
© LKEE/Ciro Scherff

Im Gewerbegebiet in der Südstraße 1/2 in Doberlug-Kirchhain investiert der Landkreis für die Sicherheit seiner Bürger. Für gut vier Millionen Euro entsteht dort in den nächsten zwei Jahren der Neubau eines Stützpunktes für den Katastrophenschutz. Am 18. Oktober erfolgte dafür unter anderem im Beisein von Landrat Christian Jaschinski der erste Spatenstich. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2026 sollen dort bis zu 50 Einsatzkräfte der Sanitätsstaffel IV und des Führungstrupps unterkommen. Das Gebäude wird über fünf Stellplätze für Einsatzfahrzeuge in der Fahrzeughalle verfügen. Dazu gehören vier Krankentransportwagen (KTW; davon drei Bundesfahrzeuge des Zivilschutzes; ein Fahrzeug des Landkreises Elbe-Elster) und ein Führungsfahrzeug (Führungstrupp Schnelleinsatzeinheit-Sanität). Darüber hinaus sind an dem Standort Technik- und Nebenräume, Büro- und Sozialräume sowie ein Schulungsraum vorgesehen. Betrieben wird diese Einheit des Katastrophenschutzes durch das DRK Lausitz, Ortsverein Doberlug-Kirchhain. Der Umzug der Sanitätsstaffel im Jahr 2026 wurde erforderlich, weil die derzeitige Unterbringung in Doberlug-Kirchhain nicht mehr zeitgemäß und zumutbar für die umfangreichen Aufgabenstellungen im Zivil- und Katastrophenschutz ist. Die alte Liegenschaft entspricht nicht den Anforderungen des Arbeitsschutzes.

Landrat Christian Jaschinski sagte, die Bürger könnten sich darauf verlassen, dass der Zivil- und Katastrophenschutz sowie die Gefahrenabwehr verlässlich funktionieren. „Weil die Katastrophenschutzarbeit so wichtig ist, verdient sie natürlich auch Rückhalt vonseiten der Politik. Wo Ehrenämtler unterwegs sind, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Mit unseren Investitionen in den vergangenen Jahren tragen wir diesen Umständen bereits vorausschauend Rechnung und verbessern jetzt noch einmal die logistischen Bedingungen für die Bewältigung von Krisen am Standort Doberlug-Kirchhain“, sagte der Landrat.

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