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25.11.2024

Landkreis setzt sichtbares Zeichen im Kampf gegen Gewalt an Frauen

Gleichstellungsbeauftragte Andrea Emisch-Marczykowski: „Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen“
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Andrea Emisch-Marczykowski, hob in ihrer Rede die Bedeutung des Aktionstages hervor

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Andrea Emisch-Marczykowski, hob in ihrer Rede die Bedeutung des Aktionstages hervor
© Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka

Am Montag, dem 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, versammelten sich Mitarbeiter der Kreisverwaltung, von Beratungsstellen, des Frauenhauses, des Weißen Ringes und der Polizei, um ein starkes, sichtbares Zeichen zu setzen: Vor dem Landratsamt wurde die Fahne gehisst, die für den Einsatz gegen Gewalt an Frauen steht. Mit dieser Geste bekräftigt der Landkreis seine Haltung gegen jede Form von Gewalt und unterstreicht die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements für eine Zukunft ohne Gewalt.
„Gewalt gegen Frauen ist nicht nur ein persönliches Schicksal, es ist ein gesellschaftliches Problem, das uns alle angeht“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Andrea Emisch-Marczykowski, in ihrer Ansprache. „Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Dass wir heute Flagge zeigen, ist ein Schritt, um das Thema aus der Dunkelheit ans Licht zu bringen.“

Unter den Zuhörern waren unter anderem der Erste Beigeordnete des Landkreises, Roland Neumann (r.) und der Dezernent für Recht, Ordnung, Gesundheit und Landwirtschaft, Dirk Gebhard (2.v.r.).

Unter den Zuhörern waren unter anderem der Erste Beigeordnete des Landkreises, Roland Neumann (r.) und der Dezernent für Recht, Ordnung, Gesundheit und Landwirtschaft, Dirk Gebhard (2.v.r.).
© Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka

Der Landkreis Elbe-Elster arbeitet eng mit Beratungsstellen, Frauenhäusern und der Polizei zusammen, um betroffenen Frauen Schutz und Unterstützung zu bieten. Darüber hinaus werden präventive Maßnahmen gefördert, die das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen sollen.
„Hier ist kein Platz für Gewalt. Hier ist kein Platz für Schweigen“, sagte Emisch-Marczykowski weiter. Sie appellierte an die Anwesenden, aufmerksam zu sein und auch im eigenen Umfeld den Mut zu haben, hinzusehen und einzugreifen, wenn es nötig ist.
Die Fahne soll nicht nur ein Symbol für den heutigen Aktionstag sein, sondern auch eine dauerhafte Mahnung, dass es noch viel zu tun gibt. „Lassen Sie uns gemeinsam Flagge zeigen – nicht nur heute, sondern an jedem Tag des Jahres“, so die Gleichstellungsbeauftragte abschließend.

Anja Miersch, Dezernentin für Bildung, Jugend und Soziales hisste die Flagge zum Aktionstag.

Anja Miersch, Dezernentin für Bildung, Jugend und Soziales hisste die Flagge zum Aktionstag.
© Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka

Mit dieser Aktion macht der Landkreis Elbe-Elster deutlich, dass Gewalt gegen Frauen in der Gesellschaft keinen Platz hat und dass Betroffene nicht allein sind. Jeder Blick auf die gehisste Fahne soll zum Nachdenken anregen und die Verantwortung eines jeden Einzelnen ins Bewusstsein rufen.

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Herr Torsten Hoffgaard

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