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21.08.2020

Präsenzstelle der Brandenburger Hochschulen nun auch in Finsterwalde eingerichtet

In jedem regionalen Wachstumskern (RWK) soll die Kooperation zwischen regionaler Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft intensiviert, der Wissens- und Technologietransfer gestärkt und ein Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs geleistet werden

Bi der Übergabe des Förderbescheids für die Präsenzstelle Westlausitz in Finsterwalde mit Dr. Manja Schüle, Prof. Christiane Hipp, amtierende Präsidentin der BTU und und Prof. Dr. Klaus-Martin Melzer von der TH Wildau

Bi der Übergabe des Förderbescheids für die Präsenzstelle Westlausitz in Finsterwalde mit Dr. Manja Schüle, Prof. Christiane Hipp, amtierende Präsidentin der BTU und und Prof. Dr. Klaus-Martin Melzer von der TH Wildau
Zentral im Herzen Europas gelegen, bilden die Städte Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg die Wirtschaftsregion Westlausitz, vereint im Regionalen Wachstumskern. Die Brandenburger Landesregierung hat deshalb begonnen in den Regionalen Wachstumskernen sogenannte Präsenzstellen der Brandenburger Hochschulen einzurichten. Mit dem heutigen Tag der Eröffnung in Finsterwalde sind es fünf, geplant sind insgesamt sieben. Die Besonderheit ist, das die BTU hier mit der TU Wildau kooperiert. Die Präsenzstellen bieten in ländlich geprägten und hochschulfernen Regionen einen direkten, vor Ort präsenten Zugang zu den Hochschulen. Sie sind Beratungs- und Informationsstelle für Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte und Unternehmen. Daneben schaffen sie vor Ort Zugang zu Wissens- und Technologietransfer und zur akademischen (Weiter-) Bildung und agieren in regionalen Netzwerken an der Schnittstelle Wissenschaft – Wirtschaft. Die Präsenzstellen tragen so durch neue Ansätze und Instrumente zur Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort bei. In Spremberg wurde die erste Präsenzstelle der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg eingerichtet. In Luckenwalde entsteht eine Präsenzstelle der Technischen Hochschule Wildau gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam. Am 20. August fand die Eröffnungsveranstaltung der Präsenzstelle des RWK Westlausitz der BTU Cottbus-Senftenberg und der TH Wildau in Finsterwalde statt.
Ministerin Manja Schüle: »Finsterwalde wird künftig als weitere Anlaufstelle im Land Brandenburg für Studieninteressierte, Unternehmen und Interessierte frei zugängig sein und mit interaktiven Formaten die Hochschullandschaft verstärken

Ministerin Manja Schüle: »Finsterwalde wird künftig als weitere Anlaufstelle im Land Brandenburg für Studieninteressierte, Unternehmen und Interessierte frei zugängig sein und mit interaktiven Formaten die Hochschullandschaft verstärken
Als Gast reiste u.a. die Brandenburger Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle an, die den Förderbescheid überreichte. Insgesamt fließen 170.400 € als Anschubfinanzierung in das Projekt. Weitere 540.000 € fließen in den nächsten drei Jahren. Zugegen waren auch Vertreter der Hochschulleitungen der beiden Trägerhochschulen sowie der aktuelle RWK-Sprecher und Bürgermeister von Großräschen, Thomas Zenker, zusammen mit dem Bürgermeister Finsterwalde, Jörg Gampe. Nach dem offiziellen Teil präsentierten beide die Transferangebote der BTU und der TH Wildau und gaben mit einer kleinen Ausstellung im Rathaus und in Pavillons davor einen spannenden Einblick in die Forschungsfelder und aktuellen Projekte der BTU und der TH Wildau.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski im Gespräch mit Ministerin Manja Schüle. "Die Ansiedlung des Präsenzpunktes im Landkreis Elbe-Elster ist für Finsterwalde eine besondere Aufwertung.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski im Gespräch mit Ministerin Manja Schüle. "Die Ansiedlung des Präsenzpunktes im Landkreis Elbe-Elster ist für Finsterwalde eine besondere Aufwertung.
Ministerin Manja Schüle sagte: „Dank guter Vorbereitung und Förderung bringen wir auch in Finsterwalde Wirtschaft und Forschung zusammen. Besonders die ostdeutschen Länder bieten hier enorme Vorteile. Sie sind ein Labor für ganze Strukturveränderungen. Nur hier ist das möglich, da es keine eingefahrenen Wege gibt.“ Für Prof. Dr. rer. pol. habil. Christiane Hipp, amtierende Präsidentin BTU Cottbus-Senftenberg machen die Präsenzstellen Lust sich mit Wissenschaft und Forschung zu beschäftigen. Doch hier entstehen keine Einbahnstraßen. Ideen aus der Wirtschaft sind gefragt, die wissenschaftlich erforscht Neuerungen ins Land bringen können.



Foto PI Schüle 3
Foto PI Schüle 3


Großer Bahnhof am 20. August vor dem Rathaus Finsterwalde. Nun im Verbund mit Finsterwalde werden die Präsenzstellen vorrangig im RWK Westlausitz, also in den fünf Städten Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide, Senftenberg aktiv sein

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

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Fax: 03535 46-1239
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