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13.07.2015

Brandschutzeinheit aus Elbe-Elster half im Nachbarlandkreis

21 Kameraden mit Tanklösch- und Löschgruppenfahrzeugen beim Großbrand in Freienhufen dabei/ Stellvertretender Kreisbrandmeister Marc Wille leitete Einsatz

Eindrücke vom Einsatzort in Freienhufen, wo Feuerwehrkameraden aus Elbe-Elster bei der Brandbekämpfung die örtlichen Wehren unterstützten.

Eindrücke vom Einsatzort in Freienhufen, wo Feuerwehrkameraden aus Elbe-Elster bei der Brandbekämpfung die örtlichen Wehren unterstützten.
© Kreisbrandmeister Ludewig

Beim jüngsten Großbrand im Nachbarlandkreis Oberspreewald-Lausitz haben Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kirchhain, Hohenbucko, Rückersdorf, Prestewitz und Schönewalde die örtlichen Feuerwehren unterstützt. Eine Schicht lang mit 15 Einsatzstunden in der Nacht vom 10. zum 11. Juli dauerte die Amtshilfe in Freienhufen, wo auf einer Recycling-Anlage auf 4000 Quadratmetern rund 3.000 Tonnen Abfälle in Flammen standen.

Eindrücke vom Einsatzort in Freienhufen, wo Feuerwehrkameraden aus Elbe-Elster bei der Brandbekämpfung die örtlichen Wehren unterstützten.

Eindrücke vom Einsatzort in Freienhufen, wo Feuerwehrkameraden aus Elbe-Elster bei der Brandbekämpfung die örtlichen Wehren unterstützten.
© Kreisbrandmeister Ludewig

Über 350 Kameraden aus der ganzen Lausitz waren der Feuerwehr Großräschen zur Hilfe geeilt, die beim Dauereinsatz am Brandort schnell an ihre Grenzen stieß. Bereits am Donnerstag und Freitag waren Kräfte aus Elbe Elster von den Feuerwehren Finsterwalde und Massen nach Freienhufen beordert worden. Kreisbrandmeister Steffen Ludewig erreichte am Freitagmittag (10. Juli) dann das Amtshilfeersuchen an den Landkreis Elbe-Elster über die Leitstelle Lausitz in Cottbus. Er stellte darauf hin, unter Beachtung der in der Woche bereits gelaufenen Einsätze, einen Zug der Brandschutzeinheit aus dem Landkreis mit 21 Kameraden zusammen. Geleitet wurde die Hilfe vom stellvertretenden Kreisbrandmeister und Zugführer Marc Wille, der drei Tanklöschfahrzeuge und ein Löschgruppenfahrzeug von seinem Kommandowagen am Einsatzort dirigierte. „Für unsere Kameraden war das eine echte Bewährungsprobe, denn wir haben solche Szenarien zwar schon in Übungen durchgespielt, aber solche Großeinsätze waren glücklicherweise bislang äußerst selten“, so Kreisbrandmeister Ludewig. Umso mehr war er nach dem Einsatz erleichtert, dass alles ohne größere Schäden und mit Erfolg über die Bühne gegangen war.

Weil viele Feuerwehren im Landkreis Elbe-Elster wenige Tage zuvor noch mit der Beseitigung von Sturmschäden alle Hände voll zu tun hatten, stellte der Kreisbrandmeister seinen Hilfszug für den Nachbarlandkreis taktisch zusammen. „Die Alarmierung, Anfahrt und Disziplin der Kameraden funktionierte fabelhaft. Ich möchte mich auch im Namen meiner Stellvertreter bei allen Kameraden aus den einzelnen Feuerwehren herzlich für deren Einsatzbereitschaft bedanken“, so Ludewig weiter. Die Löscharbeiten an der Brandstelle gestalteten sich für die beteiligten Feuerwehren sehr schwierig, weil die brennenden Abfälle nur schwer zu erreichen waren. Dank des Einsatzes der vielen zusätzlichen Kräfte konnte das Feuer schließlich am 12. Juli gelöscht werden.

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