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23.07.2021

Das Regionalsiegel Elbe-Elster wächst weiter

Neue Siegelträger erhielten Urkunden von der Wirtschaftsförderung/ Mit Köstlichkeiten aus der Region am 6. August auf dem Abendmarkt in Torgau dabei
Sabine Münster (l.) übergibt Andreas Müller (r.) die Siegelurkunde

Sabine Münster (l.) übergibt Andreas Müller (r.) die Siegelurkunde
© SocialMediaTeam Elbe-Elster/ Philipp Strelitz

Das Regionalsiegel Elbe-Elster wächst weiter. Es hat auch in der Arbeit der neu formierten Wirtschaftsförderung unter dem Dach des Landkreises einen wichtigen Stellenwert, weil es der Herkunft und Güte von regionalen Erzeugnissen ein Zuhause gibt. Das ist auch für Dienstleister und Produzenten hierzulande ein starkes Argument, um sich dem Regionalsiegel-Netzwerk anzuschließen. So taten es unlängst Justus Mertzig (Die Holzlösung) und Andreas Müller (Landwirtschaftsbetrieb Müller), die deshalb Besuch von Sabine Münster von der Wirtschaftsförderung des Landkreises bekamen.

Fleischer Tino Hauptvogel (l.) und Landwirt Andreas Müller (r.)

Fleischer Tino Hauptvogel (l.) und Landwirt Andreas Müller (r.)
© SocialMediaTeam Elbe-Elster/ Philipp Strelitz

Erster Halt am 20. Juli war das Betriebsgelände von Justus Mertzig in Gruhno. Dort verarbeitet der Jungunternehmer Mondholz. Dieses Naturmaterial stammt aber nicht vom Erdtrabanten, wie es der Name vermuten lässt, nein, es wird ausschließlich im Winter bei abnehmendem Mond geschlagen. Dabei spielt die Baumart keine Rolle. „Fakt ist, dass die Qualität des Holzes bei dieser Verarbeitung steigt. Mondholz garantiert gute Beschaffenheit, Haltbarkeit und Schädlingsresistenz“, so der Jungunternehmer. Zertifiziert wurde ein Klapptisch, der aus eben jenem Holz in Kooperation mit einem Tischler aus der Region gefertigt wurde und nun das Regionalsiegel trägt.

Sabine Münster (r.) übergibt Justus Mertzig (l.) die Siegelurkunde

Sabine Münster (r.) übergibt Justus Mertzig (l.) die Siegelurkunde
© SocialMediaTeam Elbe-Elster/ Philipp Strelitz

Der Holztisch ist ein weiteres Beispiel für ein Produkt mit Herz und Seele aus Elbe-Elster, genau wie die Charolais Rinder von Landwirt Andreas Müller in Lugau. Diese französische Rinderrasse wird überwiegend zur Fleischproduktion eingesetzt, weil sie robust, ausgeglichen und muskulös ist und wenig Fett bildet. Das Fleisch hat einen unverwechselbar aromatischen Geschmack. Die Kühe können bis zu 900 Kilogramm und die Bullen sogar bis zu 1.300 Kilogramm schwer werden. Der Landwirt züchtet die cremefarbenen Tiere. Bei der Urkundenübergabe mit dabei war der bereits im Netzwerk agierende Fleischer Tino Hauptvogel aus Doberlug-Kirchhain. Nicht zuletzt hatte er Andreas Müller den Tipp gegeben, sich dem Regionalsiegel anzuschließen. Somit ergibt sich wieder ein Synergieeffekt. Der Landwirt kann nun ohne lange Transportwege seine Rinder vermarkten, und der Fleischer profitiert von der regionalen Qualität der Tiere.

Das Regionalsiegel Elbe-Elster

Das Regionalsiegel Elbe-Elster
© LKEE/ diepiktografen.de

Das Regionalsiegel Elbe-Elster zeichnet Produkte und Leistungen aus, die überwiegend in Elbe-Elster-handwerklich hergestellt sind oder deren Zutaten aus der Region stammen. Kooperationen wie die zwischen Andreas Müller und Tino Hauptvogel verkörpern den Idealfall des Ursprungssiegels – bei uns gezüchtet und auch in der Region verarbeitet.
Interessenten für das Regionalsiegel melden sich jederzeit bei Sabine Münster unter regionalsiegel@lkee.de oder telefonisch unter 03535 46 1296.

Veranstaltungstipp: Am 6. August lädt die sächsische Kreisstadt Torgau zu einem weiteren genussvollen Abendmarkt ein. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Elbe-Elster wird dort wieder mit einem eigenen Regionalsiegelstand vertreten sein (16 bis 21 Uhr). Produzenten bekommen dort die Möglichkeit, ihre Produkte zu vermarkten und das Markenzeichen „rEEgional“ auch über den eigenen Tellerrand bekannt zu machen. Am Regionalsiegelstand aus Elbe-Elster ist diesmal die Niederlausitzer Heidemanufaktur mit dabei, die Köstlichkeiten aus Hohenleipisch mit dem hiesigen Herkunftssiegel anbietet.

23.07.2021 

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Herr Torsten Hoffgaard

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