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11.11.2020

Ehrendes Gedenken anlässlich des Volkstrauertages in Gröden

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Grödens Bürgermeister Dr. Sebastian Rick legten Kranz am Ehrenmal in Gröden nieder
Das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten Soldaten des 2. Weltkriegs auf dem Friedhof in Gröden.

Das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten Soldaten des 2. Weltkriegs auf dem Friedhof in Gröden.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Am Volkstrauertag, der dieses Jahr am Sonntag, dem 15. November, begangen wird, wird traditionell der Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft gedacht. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Vorsitzender des Kreisverbandes Elbe-Elster des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., und Grödens Bürgermeister Dr. Sebastian Rick legten aus diesem Anlass bereits am 10. November einen Kranz am Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten Soldaten des 2. Weltkriegs auf dem Friedhof in Gröden nieder. Für beide zeige der Volkstrauertag 2020, dass alle zusammenstehen müssen, auch wenn das in diesem extrem schwierigen Jahr nicht bei der gewohnten zentralen Feier im Landkreis, sondern nur in Gedanken sein könne. „Der Volkstrauertag erinnert uns gerade nach den jüngsten terroristischen Anschlägen in unseren Nachbarländern Frankreich und Österreich eindringlich an den Wert des Friedens“, betonte der Landrat. „75 Jahre Frieden in einem geeinten Europa sind keine Selbstverständlichkeit, sondern eine große historische Leistung der europäischen Staaten mit ihrer Bereitschaft zu Versöhnung und aufrichtigem Miteinander.“

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (2.v.l.) und Grödens Bürgermeister Dr. Sebastian Rick (l.) legten Kranz am Ehrenmal in Gröden nieder.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (2.v.l.) und Grödens Bürgermeister Dr. Sebastian Rick (l.) legten Kranz am Ehrenmal in Gröden nieder.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Gerade im Land Brandenburg sind die Folgen der großen Schlachten um Berlin immer noch sichtbar – mehr als in den anderen Bundesländern. Auch fast 75 Jahre nach Kriegsende werden immer noch Hunderte von Gefallenen – „Landser“ und „Rotarmisten“ – jedes Jahr aus der Brandenburger Erde geborgen – eine mahnende Folge der letzten schweren Kämpfe im Frühjahr 1945.
Obwohl die Kriegsgräberpflege eine staatliche Aufgabe ist, wird sie gerade im Ausland überwiegend und stellvertretend durch den Volksbund wahrgenommen. Darüber hinaus widmet sich der Volksbund auch der Angehörigenbetreuung, der Beratung zu Kriegsgräberangelegenheiten, unterstützt die Friedhofsträger im Land zu allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge und betreibt eine eigene Bildungs- und Gedenkarbeit mit dem Ziel, aus dem Erinnern und Gedenken eine Mahnung zum Frieden zu schaffen. Auch deshalb ist der Verein auf engagierte Mitglieder und Spenden angewiesen. „Ich bitte Sie daher, auch unter den besonderen Corona-Bedingungen, in diesem Jahr die Haus- und Straßensammlung zu unterstützen – mit Abstand und Alltagsmaske im Sinne der Gesundheit aller. So helfen wir dem Volksbund auch im 65. Jahr und leisten gemeinsam einen Beitrag, damit er seine wichtige Arbeit erfolgreich fortsetzen kann“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Um die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten, bittet der Landrat die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die diesjährige Sammlung mit einer Spende auf das Konto des Volksbundes in Brandenburg zu unterstützen. Jede Spende hilft, den Toten von Krieg und Gewaltherrschaft eine würdige Ruhestätte anzulegen und das Gedenken an diese in der Gesellschaft wachzuhalten.

Spendenkonto:

Deutsche Bank Potsdam
BIC DEUTDEDB160
IBAN DE94 1207 0024 0325 2236 00

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

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