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05.10.2020

Einheitsbuddeln 2020

Auf Initiative der Staatskanzlei lud der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft anlässlich des 30. Jahrestags der Deutschen Einheit zur gemeinsamen Pflanzaktion auf die Bürgerwiese bei Bad Aegier ein
Mit von der Partie waren Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Anett Stang von den Mineralquellen Bad Liebenwerda, Förderer des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft, und Göran Schrey, Amtsdirektor des Amtes Plessa.

Mit von der Partie waren Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Anett Stang von den Mineralquellen Bad Liebenwerda, Förderer des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft, und Göran Schrey, Amtsdirektor des Amtes Plessa.
© Jörg Kösters Kerngehäuse eV
Gepflanzt wurden anlässlich des runden Jubiläums drei Apfelbäume mit sieben verschiedenen Apfelsorten, darunter ein Mehrsortenbaum, dessen Ursrünge im Märkischen Müncheberg, im Alten Land bei Hamburg, im Neuseeländischen Nelson, in Tasmanien und im Unbekannten liegen. Zwei weitere Apfelbäume repräsentieren sortenkundliche Besonderheiten, die am Rande der Bundesrepublik, nahe der polnischen und niederländischen Nachbarn, also mitten in Europa, ihren Ursprung haben: der Dülmener Rosenapfel aus Westfalen und der Gubener Warraschke aus der Niederlausitz.
Alle Obstbäume wachsen auf tiefwurzelnden Unterlagen und können bei guter Pflege zu langlebigen Landschafts- und Mehrgenerationenbäumen werden. Die einmal zu erwartenden Früchte gehören den Bürgerinnen und Bürgern, die die Bürgerwiese besuchen und deren Früchte probieren wollen.
Gemeinsam mit zwei weiteren klimafreundlichen Pflanzaktionen zum Einheitstag in Bad Liebenwerda und Elsterwerda galt es den Tag der Einheit auf der Bürgerwiese mit der Vielfalt der Apfelsorten zu feiern. Der Einladung gefolgt waren Repräsentanten aus Kommunen, Landkreis und Unternehmen, die die Naturpark-Bemühungen um den fruchtigen Landschaftserhalt ideell, finanziell und praktisch unterstützen.
Mit von der Partie waren Anett Stang vom hiesigen Unternehmen Mineralquellen Bad Liebenwerda, Förderer des Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft, Christian Heinrich-Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster und Göran Schrey, Amtsdirektor der Gemeinde Plessa.
Nach einführenden Worten zur Aktion Einheitsbuddeln von Andrea Opitz von der Naturparkverwaltung wurde beherzt zum Spaten gegriffen, gemeinsam gebuddelt und gepflanzt. Ausklang bot bei spätsommerlicher Witterung das Picknick mit regionalen Zutaten von der Niederlausitzer Heidemanufaktur.
Zum Hintergund des Einheitsbuddelns 2020 auf der Bürgerwiese
2019 durch den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther ins Leben gerufen, ist es Ziel der Aktion Einheitsbuddeln bundesweit anlässlich des 3. Oktobers Bäume zu pflanzen und somit vor Ort den Klimaschutz zu verbessern. Viele Regionen und Initiativen haben sich inzwischen angeschlossen, über 100 000 Bäume wurden seit 2019 gepflanzt.
Im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft liegt die größte Streuobstwiesenregion Brandenburgs, in der sich eine enorme Vielfalt von Äpfeln und Birnen, Kirschen und Zwetschgen erhalten konnte - dank der Kulturform des hier praktizierten Obstbaus.
Mit der Bürgerwiese, dem Austragungsort der Aktion Einheitsbuddeln 2020, finden Streuobstinteressierte und Erholungsuchende nun Gelegenheit, die natürliche Vielfalt vor der eigenen Haustür zu entdecken - die verschiedenen Früchte zu probieren und die Landschaft zu schmecken.
Das Projekt Bürgerwiese im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft wird ermöglicht durch die Mineralquellen Bad Liebenwerda in Kooperation mit dem Kerngehäuse e.V.
Die Initatoren sind sich einig: Wer die Früchte einer solchen Wiese naschen und sein eigen nennen darf, wird sie mit Respekt behandeln und für die Zukunft erhalten wollen.

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Herr Torsten Hoffgaard

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