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25.06.2021

Kjellberg-Oberschule erhielt Frischekur für Dach und Fassade

Landkreis investierte mit Fördermitteln Millionenbetrag in den Finsterwalder Standort/ Dachausbau am Sängerstadtgymnasium für Unterrichtsnutzung fertig
Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, Schulleiterin Cornelia Warsönke und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans (v.l.n.r.) vor der neuen Fassade der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde.

Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, Schulleiterin Cornelia Warsönke und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans (v.l.n.r.) vor der neuen Fassade der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Eines der größten Investitionsvorhaben des Landkreises ist Ende Mai abgeschlossen worden. Die Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde erhielt innerhalb eines guten Jahres eine Frischekur für ihr Dach und die Außenfassade. Beide Gebäudeteile wiesen erhebliche Mängel und Schäden auf. An diesem Standort investierte der Landkreis als Schulträger rund 1,4 Millionen Euro zusammen mit Fördermitteln. Mit dem Geld wurde nicht nur der komplette Fassadenaufbau erneuert inklusive Brand-und Wärmeschutz. Auch die Fensterbänke und die elektrisch betriebenen Sonnenschutzanlagen wurden ebenso ausgetauscht wie die erkerförmigen Treppenhausverglasungen. Außerdem wurde die Dachentwässerung über ein geneigtes Walmdach sichergestellt.

Oscar-Kjellberg-Oberschule Finsterwalde nach Frischekur

Oscar-Kjellberg-Oberschule Finsterwalde nach Frischekur
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Die bestehenden Photovoltaik-Module wurden nach der Fertigstellung wieder auf dem Dach montiert.
Während der Bauarbeiten beim Abbruch der bestehenden Fassadenbekleidung und der Attika- Verblechungen des Flachdaches wurden zahlreiche Nistplätze von Fledermäusen freigelegt. Als Ausgleich für die baubedingte Zerstörung dieser Lebensräume wurden insgesamt 140 vorgefertigte Fledermauskästen in die neue Wärmedämmfassade integriert. Außerdem fanden sich in den Elementfugen des DDR-Plattenbaus beim Rückbau der Fassade asbesthaltige Fugenfüllstoffe. Für diesen Füllstoff besteht ein Überbauungsverbot, sodass er gesondert ausgebaut und entsprechend entsorgt werden musste.
Strahlt Moderne aus: die neue Fassade der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde.

Strahlt Moderne aus: die neue Fassade der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Ein anderes Bauvorhaben, das bereits fertiggestellt wurde, betrifft das Sängerstadtgymnasium in Finsterwalde. Im Rahmen des Ganztagsbetriebes sollten die vorhandenen Angebote qualitativ und quantitativ weiterentwickelt werden. Dabei bot es sich an, die noch vorhandenen freien Raumkapazitäten zu nutzen und nach dem Schulkonzept auszubauen.
Eine Besonderheit am Bau: Insgesamt 140 vorgefertigte Fledermauskästen wurden in die neue Wärmedämmfassade integriert.

Eine Besonderheit am Bau: Insgesamt 140 vorgefertigte Fledermauskästen wurden in die neue Wärmedämmfassade integriert.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Das Haus 1 des Sängerstadtgymnasiums verfügte bis dahin über ein noch nicht ausgebautes Dachgeschoss. Jedoch lagen bereits sämtliche Medien in diesem Bereich an, und auch die barrierefreie Erschließung war durch den vorhandenen Aufzug bereits gegeben. Im Ergebnis der Sanierung entstanden innerhalb eines Jahres drei Räume für den Kunst- und Ganztagsunterricht. Bei den Ausbauarbeiten wurde das Dachgeschoss auch brandschutztechnisch ertüchtigt.
Begutachten gemeinsam das Ergebnis der Sanierung im Haus 1 des Sängerstadtgymnasiums v.l.n.r.: Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, Schulleiter Ulli Biesold und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans.

Begutachten gemeinsam das Ergebnis der Sanierung im Haus 1 des Sängerstadtgymnasiums v.l.n.r.: Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe, Schulleiter Ulli Biesold und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Darüber hinaus wurden die unter Denkmalschutz stehenden Türen und Fenster aufgearbeitet. Zusammen mit Fördermitteln investierte der Landkreis als Schulträger rund 465.000 Euro in den Dachausbau. Weitere rund 500.000 Euro flossen aus dem Landkreishaushalt in die Sanierung des Daches.
Der Erste Beigeordnete Peter Hans, Bürgermeister Jörg Gampe und Schulleiter Ulli Biesold (v.l.n.r.) zeigten sich sehr angetan von den neuen Räumen für den Kunst- und Ganztagsunterricht, die u.a. alle über moderne Touchboards verfügen.

Der Erste Beigeordnete Peter Hans, Bürgermeister Jörg Gampe und Schulleiter Ulli Biesold (v.l.n.r.) zeigten sich sehr angetan von den neuen Räumen für den Kunst- und Ganztagsunterricht, die u.a. alle über moderne Touchboards verfügen.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Insgesamt stehen für Investitionen an Schulen des Landkreises aus dem Kommunal-Investitionsfördergesetz 2 bis maximal Ende 2022 rund 7,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Summe setzt sich aus Bundesmitteln für finanzschwache Kommunen zusammen (rund 5,9 Millionen Euro), die für Investitionen in die Schulinfrastruktur gewährt wurden. Zusammen mit den Eigenmitteln des Landkreises (1,4 Millionen Euro) ist das Geld in verschiedene Bauvorhaben an neun Schulen des Landkreises in Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Falkenberg, Finsterwalde und Herzberg geflossen.

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