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05.01.2022

Rund 160 Impfungen pro Tag in Impfstellen des Landkreises

92 Prozent Auffrischungsimpfungen/ Impfquote in Elbe-Elster bei 58 Prozent/ Arztpraxen erhielten vor Weihnachten vom Landkreis Biontech für rund 4.000 Impfungen
coronavirus

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Nach dem Start des ersten ständigen Impf-Zusatzangebotes des Landkreises am 13. Dezember 2021 haben an den nunmehr drei Standorten in Massen, Herzberg und Elsterwerda knapp 1.800 Interessenten eine Impfdosis erhalten. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Auffrischungsimpfungen (Booster: 91,8 Prozent aller Impfungen). In 88 Fällen wurde eine Erstimpfung verabreicht, 60 Personen erhielten ihre Zweitimpfung. Durchschnittlich verzeichneten die drei Impfstellen insgesamt rund 160 Impfungen pro Tag.

Mit den zusätzlichen Impfangeboten unterstützt die Kreisverwaltung die Arztpraxen im Landkreis. Darüber hinaus gibt es mit Unterstützung des Landkreises weitere kommunale Impfangebote, die an Einzeltagen offen stehen. 
Insgesamt belegt Elbe-Elster nach Angaben des Gesundheitsdezernats bei der Impfquote mit knapp 58 Prozent den vorletzten Platz in Brandenburg. Allerdings liegen die Werte im letzten Drittel der Gesamtquote eng beieinander. Die Spannbreite reicht hier von knapp 55 Prozent bis knapp 60 Prozent. Der Landesdurchschnitt liegt bei etwa 62 Prozent.
„Ich kann nur noch mal appellieren, sich zur Impfung eindeutig und seriös zu informieren. Neben Risikofaktoren für eine Erkrankung an Corona wie Alter, mögliche Grunderkrankungen und auch die Menge an regelmäßigen Kontakten zu anderen Personen ist es eben vor allem die Impfung, die maßgeblich das Risiko einer schweren Erkrankung an Corona minimieren kann. Das ist Fakt, wissenschaftlich nachgewiesen und auch bei vielen seriösen Informationsquellen verständlich nachzulesen“, so Gesundheitsdezernent Roland Neumann.
Mit Blick auf die Impfkampagne bis zum Sommer und dann danach ist einzuschätzen, dass die
Impfbereitschaft in Elbe-Elster sehr gering war und auch immer noch zu gering ist (insbesondere bei den 18- bis 59-Jährigen). Dies zeigt sich insbesondere durch den hohen Anteil an Boosterimpfungen und dass es kaum einen Zuwachs bei der Grundimmunisierung gibt. Insgesamt ist die Impfquote der Grundimmunisierung im Süden Brandenburgs, aber auch insgesamt im Land, zu gering, um Infektionen mit schweren Verläufen vorzubeugen. An mangelnden Impfangeboten liegt das mit Sicherheit nicht. Dafür spricht, dass Elbe-Elster bei der Entwicklung der Impfquote (ausgehend vom jeweiligen Niveau) mit den Zuwachsraten insgesamt nur leicht unter dem Landesdurchschnitt liegt. Bei den über 60-Jährigen sogar leicht darüber, und in der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen liegt die Zuwachsrate am Ende des ersten Drittels aller Kreise/ kreisfreien Städte.
„Neben dem Betrieb der drei Impfstellen des Landkreises sichern wir mit von uns bestelltem Biontech-Impfstoff bereits organisierte Termine in den Arztpraxen ab, damit dort keine Impfungen ausfallen müssen. Hintergrund ist die Biontech-Kontingentierung des Bundes für die niedergelassenen Arztpraxen. So lange das nicht aufgehoben wird, werden wir mit unseren Bestellmöglichkeiten die Praxen weiter unterstützen. Allein vor Weihnachten hat Biontech-Impfstoff für etwa 4.000 Impfungen unsere Arztpraxen erreicht“, schildert Gesundheitsdezernent Roland Neumann.

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