Prominente sammelten für die Kriegsgräberfürsorge
U.a. geht es darum, den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft eine würdige Ruhestätte im Ausland zu erbauen und zu erhalten. Zur Auftaktveranstaltung am 6. November 2013 auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus in Falkenberg bekam der Volksbund prominente Unterstützung. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zugleich Kreisvorsitzender des VDK Elbe-Elster ist, Falkenbergs Bürgermeister Herold Quick, der amtierende Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 3 in Schönewalde, Oberstleutnant Mario Herzer, der neue Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr im Landkreis Elbe-Elster (KVK EE), Oberstleutnant der Reserve Frank Zinnow, und Oberstabsfeldwebel Rolf-Jürgen Herrmann – zuständiger Stabsdienst-Feldwebel im KVK EE, ließen es sich nicht nehmen, selbst die Sammelbüchse in die Hand zu nehmen und um Spenden für die wichtige humanitäre und friedensstiftende Arbeit des Volksbundes zu bitten. Seit seiner Gründung 1919 ist der Volksbund eine der ältesten Bürgerinitiativen des Landes. Nach eigenen Angaben bestimmen zwei große Aufgaben seine Arbeit: die Sorge um die Gräber der Kriegstoten und das Weitertragen des Friedens- und Verständigungsgedankens in die nächste Generation durch Jugend- und Schularbeit.
Während der Auftaktaktion dankte Landrat Christian-Heinrich Jaschinski allen prominenten Vertretern, die mit ihrer Anwesenheit ein deutliches Zeichen der Unterstützung gesetzt hatten. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. pflegt die Ruhestätten von über 2,5 Millionen Kriegstoten in mehr als vierzig Ländern. „Die Kriegsgräber mahnen zum Frieden. Daher ist die Arbeit des Volksbundes auch Arbeit für den Frieden“, sagte der Landrat. Auch im Landkreis Elbe-Elster sind in diesem Jahr im November wieder viele freiwillige Sammler unterwegs, um beispielsweise Geld für den Erhalt von Kriegsgräbern, für die Suche nach vermissten Soldaten, aber auch für die Jugendarbeit des Volksbundes zu sammeln.