Regenwasser ist die wichtigste Quelle im Wasserkreislauf zur Erhaltung und Auffüllung der Gewässer. Verschiedene Formen des Regenwassermanagements sind zu unterscheiden: das Verdunsten, Versickern und Nutzen des Niederschlagswassers. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei die dezentrale Regenwasserversickerung über naturnahe Systeme zur Schonung der Grundwasserressourcen sowie die Regenwassernutzung in Haushalten und in öffentlichen Bereichen, die zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs beitragen kann.

Dieses Thema berührt fast alle Grundstücks- und Hausbesitzer im Landkreis - sei es als Anschlussnehmer eines öffentlichen Kanals oder als Betreiber einer eigenen Versickerungsanlage.

Auf Grund der im Wasserhaushaltsgesetz des Bundes verankerten Genehmigungspflichten, ist auch der Bertreiber einer privaten Versickerungsanlage (z.B. Sickerschacht oder Rigolen) zum Einholen der erforderlichen wasserrechtlichen Erlaubnis verpflichtet. Dies erfolgt bei baugenehmigungspflichtigen Vorhaben in der Regel innerhalb des Baugenehmigungsverfahrens. Der Antragsteller bekommt die wasserrechtliche Erlaubnis zusammen mit der Baugenehmigung ausgehändigt.

Bei allen anderen Vorhaben muss der Bauherr einen formlosen Antrag direkt bei der unteren Wasserbehörde einreichen. Bei Fragen hilft der zuständige Sachbearbeiter gern weiter.

Bedingt durch entsprechende Extremereignisse rückt seit einigen Jahren auch das Thema Starkregenvorsorge stärker in den Fokus. Durch die Stadt Worms wurde in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt für Haus- und Grundstücksbesitzer eine Broschüre zur  Starkregenvorsorge erstellt, die unter folgendem Link erhältlich ist:

 https://www.worms.de/de-wAssets/docs/mein_worms/bereich_3/umwelt_klima/Broschuere-Regen-Sicher.pdf

Speziell für das Verbandsgebiet des WAV Elsterwerda wird durch diesen eine gezielte Beratung zum Thema Regenwasser angeboten. Einen Einstieg hierzu bietet die vom WAV Elsterwerda betriebene Website:

 www.beratung-regenwasser.de