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01.08.2022

Verwaltungsstab des Landkreises beendet Großschadenslage

Lage stabil/ Verbandsgemeinde übernimmt Kräftekoordinierung/ Sperrung der B183 am Morgen aufgehoben

In seiner letzten Zusammenkunft heute Morgen (1. August) hat der Verwaltungsstab des Landkreises zusammen mit der Technischen Einsatzleitung vor Ort und in Abstimmung mit der Verbandsgemeinde Liebenwerda entschieden, die Großschadenslage Kölsa-Rehfeld zu beenden. Der Landkreis Elbe-Elster schätzt die Lage des Großbrandes in der Stadt Falkenberg/Elster als stabil ein. Die Situation vor Ort hat sich eine Woche nach Brandausbruch kontinuierlich entspannt, so dass die Zuständigkeit für die weitere Brandbekämpfung und -beobachtung jetzt zurück an die Verbandsgemeinde Liebenwerda fällt. Auch nach Übergabe der Zuständigkeit wird das Gebiet sorgfältig im Auge behalten und weiter engmaschig mit Einsatzkräften bestreift, und bei Bedarf werden Maßnahmen ergriffen. Gegen eine große und unkontrollierbare Ausbreitungsgefahr wurde alles getan, indem Flächen gezielt abgebrannt und Zuwegungen im Gelände gebaut wurden.

Die Sperrung der B183 zwischen Kötten und Marxdorf wurde heute (1. August) am Morgen aufgehoben.
Das Gewerbegebiet Lönnewitz ist bereits zur gleichen Zeit wieder zugänglich.
Die Löscharbeiten des jüngsten und flächenmäßig größten Brandereignisses im Land Brandenburg in diesem Jahr hatten seit vergangenem Montag (25. Juli) die Einsatzkräfte herausgefordert. Die Brandbekämpfung wurde durch wechselnde Winde mit Böen und eingeschränkte Zuwegung aufgrund von Munitionsfunden und hohen Sommertemperaturen erheblich erschwert.
Der Verwaltungsstab weist darauf hin, dass das Einsatzgebiet Kölsa-Rehfeld in den nächsten Tagen weiter für die Allgemeinheit gesperrt bleibt, um die Kontrolltätigkeiten nicht zu behindern und weil noch Gefahr von umstürzenden Bäumen ausgeht. Waldbesitzer und Windkraftanlagenbetreiber sind davon ausgenommen.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski erklärte zum Abschluss:

„Mein persönlicher Dank gilt allen, die Anteil an dieser beispiellosen Mannschaftsleistung haben. Bei diesem Kraftakt konnten wir uns vor allem auf die Unterstützung vieler freiwilliger und hauptamtlicher Kameradinnen und Kameraden der freiwilligen Feuerwehren und Kreiswehren aus dem ganzen Land Brandenburg Tag und Nacht verlassen. Bei ihnen lag der Hauptteil der Arbeit bei der Brandbekämpfung und dem Schutz der gefährdeten Ortschaften. Die Arbeit vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, insbesondere der umliegenden Ortschaften und Firmen sowie weiterer Hilfsdienste, wie das Technische Hilfswerk, die Johanniter, @fire, das DRK, Blaulicht Report Elbe-Elster, die Notfallseelsorge und die örtliche Land- und Forstwirtschaft haben mit ihrem Handeln zum Erfolg entscheidend beigetragen. Großer Dank gilt auch den Landes- und Bundeseinrichtungen, der Landes- und Bundespolizei sowie der Bundeswehr und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst für ihre intensive Unterstützung zu Land und in der Luft.“ Ebenso bedankte er sich für die konstruktive Zusammenarbeit bei den beteiligten sächsischen Feuerwehren.

Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon heute noch bis zur Aufhebung der Großschadenslage um 14 Uhr geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 zu erreichen.

Für weitere Fragen steht ab sofort die Verbandsgemeinde Liebenwerda mit Bürgermeister Herold Quick zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 035365-4110 zu erreichen. Alternativ steht dafür auch der stellvertretende Wehrführer der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Martin Neumann, unter 015222912749 zur Verfügung.

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