Veranstaltungskalender
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Vom Feinsten. Preußische Adelsschätze in sächsischen Mauern
20.06.2023 bis 31.12.2024 in Doberlug-Kirchhain Stadt , Schloss Doberlug
11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Zeugnisse adliger Kultur prägen die europäischen Landschaften mit ihren Burgen, Schlössern und Herrenhäusern, Parkanlagen, Kirchen und Sammlungen bis heute. Sie sind Ausdruck des Selbstverständnisses und der Repräsentation einer Elite, die vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert die Geschichte Mitteleuropas maßgeblich beeinflusst hat. Wie sich diese adlige Elite selbst definierte und inszenierte, welche Strategien des Machterhalts und -ausbaus sie nutzte, welche Privilegien sie genoss und wie sie mit dem Verlust dieser Vorrechte nach 1918 umging, sind zentrale Fragen der Ausstellung. Antworten gibt ein ganz besonderer Schatz: die Sammlung Dohna-Schlobitten. Besucher entdecken eine Vielfalt, die von kostbaren Silberhumpen, Gemälden und Tapisserien bis hin zu Spazierstöcken, Knöpfen, Haarnadeln oder kleinen Stickmustern reicht. Dieser Objektkosmos gibt Einblicke in adelige Erinnerungskultur, Heiratsstrategien oder standesgemäßem Selbstinszenieren. Multimediale Vermittlungsangebote führen weiter in Themen wie adelige Erziehung, Tafelkultur oder Militärdienst ein. Zum Adel im 21. Jahrhundert kann die Sammlung Dohna-Schlobitten keine Auskunft mehr geben: Hier ersetzt eine interaktive Cloud die historischen Objekte. Schloss Schlobitten und seine Ausstattung Das Geschlecht der heutigen Burggrafen und Grafen zu Dohne stammte ursprünglich aus Sachsen, verzweigte sich von der Schweiz bis Schweden und von den Niederlanden bis Tschechien und Polen weit über Mitteleuropa und zählte zu den einflussreichsten Adelsfamilien in Ostpreußen. Nicht zuletzt durch die enge Bindung an das brandenburgisch-preußische Herrscherhaus gelangten zahlreiche Werke aus den Zentren höfischer Kunst ins ostpreußische Schlobitten. Die dort seit 1525 ansässigen Dohnas ergänzten und bewahrten die opulente Ausstattung ihres Schlosses mehr als 400 Jahre lang bis zum Zweiten Weltkrieg. Der letzte Schlossherr Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten konnte einen Großteil der Ausstattung kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges evakuieren; Schloss Schlobitten wurde 1945 niedergebrannt. Ab den 1970er-Jahren gab die Familie große Teile des geretteten Schlossinventars in Museumsbesitz. Als Leihgabe der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wird die Sammlung nun im Schloss Doberlug gezeigt. Die Sammlung Dohna-Schlobitten befindet sich heute im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die den Erwerb der Kunstobjekte größtenteils durch Zuwendungen der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanzieren konnte. Die Sammlung kommt als Leihgabe nach Doberlug. Ausdrücklicher Dank richtet sich an die Stiftung Preußische Schlösser Berlin-Brandenburg als Leihgeber. Schloss Doberlug Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Anlage gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit. Später nutzten Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung "Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft". Seit 2017 erzählt das Museum in ener ständigen Ausstellung unter dem Titel "Doberlug und das sächsische Brandenburg" die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt. 2023 öffnet es die Türen zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Adelskultur in deutschem Museumsbesitz: der Sammlung Dohna-Schlobitten. Die Naturgeschichte des Landstrichs um Schloss Doberlug vermittelt das Besucherzentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft. Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusemmenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters. -
Angela Willeke - WANDLUNGEN - Ausstellung für zeitgenössische Glaskunst
05.05.2024 bis 30.10.2024 in Doberlug-Kirchhain/OT Werenzhain, KUNST.HAUS am See, Werenzhainer Ziegelei 1
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Ernst J. Petras, Beirut - Berlin -Caracas
08.09.2024 bis 24.11.2024 in Mühlberg (Elbe) OT Altenau, Galerie ALTENAU 04
15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Stahlskulptur - Relief - Zeichnung des Berliner Künstlers in der Galerie ALTENAU 04 Ausstellungseröffnung durch Jörg Wunderlich, Autor und Künstler, Halle/Sa.. Musik Günter Heinz, Posaunist -
Ausstellungseröffnung
23.09.2024 bis 30.11.2024 in Herzberg (Elster) Stadt
Klaus Kuhrmann, Bildhauer und Holzgestalter, Initiative des Herzberger Kunstkreises -
2. Halloween im Feuerwehrmuseum
01.11.2024 in Finsterwalde Stadt
15:00 Uhr bis 20:00 Uhr
ACHTUNG NEUER TERMIN ! Jetzt schon wieder vormerken! Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr kehrt die Veranstaltung "Halloween im Feuerwehrmuseum" am 01.11.2024 zurück in die Räumlichkeiten und auf den Außenbereich vom Museum. Zwischen 15-20 Uhr verwandelt sich das Feuerwehrmuseum wieder in ein gespenstisches Labyrinth und sorgt für Familien-Gruselspaß. Gruseliges Halloween-Spektakel für Jung & Alt. Ab 15 Uhr sorgen auf dem Außenbereich Stockbrot, Lagerfeuer und die Feuerwehrtechnik für Unterhaltung. In der Fahrzeughalle gibt es eine Hüpfburg. Weiterhin können alle Besucher einen Gruselrundgang durch das Museum machen oder die Gespenstersuche nutzen. Neu in diesen Jahr : Das Team vom DM Finsterwalde veranstaltet vor Ort das Kinderschminken. Für einen Imbiss und Getränke ist auch wieder gesorgt. Der Eintritt ist Frei! Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.feuerwehrmuseum-finsterwalde.de oder unter Facebook "2. Halloween im Feuerwehrmuseum" Das Team vom Feuerwehrmuseum freut sich auf viele Besucher. -
Live-Multivisionsreportage über Georgien - Im Zauber des wilden Kaukasus
03.11.2024 in Mühlberg (Elbe) Stadt, Klosterstraße 9
15:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Live-Multivisionsreportage u. a. über Georgiens grandiose Bergwelten vermittelt den Zauber des wilden Kaukasus in eindrucksvollen Bildern und authentischen Videos. Das ist Georgien: grandiose Bergwelten, orthodoxe Kirchen, alte Kulturen, eine herzliche Gastfreundschaft. Nicht größer als Bayern, aber mit einem Facettenreichtum, wie man ihn selten auf der Erde findet. Der Thüringer Ralf Schwan stellt das Land in einem ganz besonderen Reisebericht vor. Die Live-Multivisionsreportage vermittelt den Zauber des wilden Kaukasus in eindrucksvollen Bildern und authentischen Videos. Die Reise führt durch das urig-wilde Svanetien mit seinen alten Dörfern und Wehrtürmen bis hinauf auf den Prometheus-Berg Kasbek und weiter durch die wilde Bergwelt Chevsuretiens und Tuschetiens. Besucht werden der Vashlovani-Nationalpark, die Vulkanlandschaft Takhti Tepa, Kachetien als kulinarischer Hotspot des Landes und Wiege des Weines, die Dschavachetie-Hochebene oder die Felsen- und Höhlenklöster Wardzia und David Gareja. Die Reportage wirft zudem ein Schlaglicht auf die georgisch-orthodoxe Kirche, die Menschen und Kultur prägt - etwa mit dem wichtigsten Fest desw Jahres, dem Osterfest. Es entsteht ein aktuelles Porträt eines Landes zwischen Europa und Asien. Zum Vortrag wird Kaffee und Gebäck angeboten. Um Voranmeldung wird gebeten.