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21.03.2023

Richtungsweisendes Zukunftskonzept geplant

Gesundheitsministerin des Landes Brandenburg begrüßt Initiative des Elbe-Elster-Klinikums

• Krankenhausreform macht neue Wege in der Versorgung erforderlich

• Erste Überlegungen für „3+1-Strategie“ vorgestellt

• Enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten

Das Elbe-Elster Klinikum plant für seine drei Klinikstandorte ein richtungsweisendes Zukunftskonzept, um sich für die Umwälzungen der geplanten Krankenhausreform aufzustellen. Ziel der Weiterentwicklung ist es, die grundlegenden Veränderungen aus der Reform aktiv zu gestalten und dafür eng mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Damit einhergehende Chancen sollen auch dazu genutzt werden, um Versorgungslücken in Notfallindikationen zu schließen, die Akutversorgung im Landkreis qualitativ weiter zu stärken bis hin zur Weiterentwicklung als Gesundheitsregion. Erste Überlegungen für eine sogenannte „3 + 1-Strategie“ wurden am zurück liegenden Freitag mit Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und Michael Zaske (Leiter der Gesundheitsabteilung im Ministerium) persönlich beraten, welche die Initiative von Landkreis und Klinikum ausdrücklich begrüßten.

Dazu sagte Ministerin Ursula Nonnemacher: „Leitlinie für das Land Brandenburg ist die Sicherung einer bedarfsgerechten flächendeckenden Versorgung. Dafür müssen in Zukunft auch neue Wege an den Standorten in den Regionen gegangen werden. Die Initiative des Landkreis Elbe-Elster geht hier mutig voran, um die gesundheitliche regionale Versorgung der Bevölkerung dauerhaft zu sichern.“

„3-+1-Strategie“ als Ausgangspunkt für ein Zukunftskonzept

Darum geht es:

  • Die Überlegungen für eine „3 + 1-Strategie“ beinhalten den Erhalt aller drei Klinikstandorte, einen Krankenhausneubau an zentraler Stelle sowie die Etablierung von Gesundheitszentren an den anderen Standorten.
  • Um Patienten in medizinischen Notfällen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, künftig schneller und effektiver versorgen zu können, orientiert sich der angedachte Krankenhaus-Neubau an einem Level-2-Krankenhaus, gemäß den Vorschlägen der Regierungskommission.
  • Zentrale Säule der „3+1-Strategie“ bilden die drei Klinikstandorte, durch die eine flächendeckende Versorgung erst möglich wird. Denn flächenmäßig ist der Landkreis Elbe-Elster größer als Berlin und zwischen jedem der drei Krankenhäuser liegen weit mehr als 30 Kilometer.
  • Im Zuge dieser Überlegungen sollen sich die Klinikstandorte in Finsterwalde, Elsterwerda und Herzberg zu regionalen Gesundheitszentren weiterentwickeln, die vor Ort sowohl stationäre als auch ambulante medizinische Versorgung  unter einem Dach bieten.  
  • Aufgrund der unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten ist es angedacht, die Leistungsangebote an den drei Standorten für die jeweils konkreten Bedarfe zuzuschneiden und auch zu erweitern.

Positives Signal, um mit allen Beteiligten weiter ins Gespräch zukommen

Die positive Reaktion des Gesundheits- und Sozialministeriums ist nach den Worten von Landrat Christian Jaschinski ein wichtiges Signal, um mit allen Beteiligten weiter ins Gespräch zu kommen. „Es freut uns sehr, dass wir darin bestärkt werden, neue Wege in der medizinischen Versorgung zu beschreiten. Krankenhausplanerische Überlegungen und Investitionen, wie sie das Zukunftskonzept mit seiner Idee der „3 + 1-Strategie anstellt, fallen grundsätzlich in die Zuständigkeit des Landes,“ erläutert der Landrat weiter.

Der Austausch im Ministerium, die Beratung mit Aufsichtsrat und Kreistag, markieren den Auftakt für einen breit angelegten Dialog: „Allen voran wird es im nächsten Schritt ausführliche Gespräche mit den Mitarbeitenden aller Standorte und dem Betriebsrat geben,“ betont Michael Neugebauer, Geschäftsführer des Elbe-Elster Klinikums. Ziel der Gespräche ist, die Beschäftigten mit den Auswirkungen der  Krankenhausreform für die Standorte vertraut zu machen und in die Überlegungen für das Zukunftskonzept einzubeziehen. Darüber hinaus sind Gespräche mit weiteren Beteiligten, wie z.B. aus Politik, Rettungsdienst oder Kostenträger geplant.

Kontakt


Frau Bianca Tilch

Amt für Strukturentwicklung und Kultur
SB Wirtschaftsförderung
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg(Elster)
Telefon: 03535 46-1297
Fax: 03535 46-2662
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@lkee.de oder Kontaktformular Web: www.rwfg-ee.de
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