Weiße Flecken-Förderprogramm
Als sogenannte „Weiße Flecken“ gelten Gebiete, die weniger als 30 mBit/s Bandbreite im Up- sowie Download zur Verfügung haben und kein Telekommunikationsunternehmen in den kommenden Jahren eigenwirtschaftlich mit einer gigabitfähigen Infrastruktur ertüchtigen wird (Marktversagen).
Die Richtlinie des Bundes „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ aus dem Jahr 2015 befindet sich in den letzten Zügen der Umsetzung. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von 11.150.937 Euro, durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg in Höhe von 6.846.675 Euro und aus Eigenmitteln des Landkreises in Höhe von 587.248 Euro finanziert.
Im ersten Ausbaugeschehen wurden mit Hilfe von rund 720 Kilometer Glasfaser und 126 Verteiler rund 2100 Adressen bis Ende 2022 gigabitfähig ausgebaut.
Die Novellierung der Richtlinie im Jahr 2020 und die veränderten Rahmenbedingungen des Landes Brandenburg ermöglichten es in 2023 weitere Adressen mit einem gigabitfähigen Anschluss zu versorgen. Die Baumaßnahmen werden bis September 2024 abgeschlossen sein. Der Projektabschluss ist für Ende 2024 geplant.