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05.06.2023


Ex-Landrat Walter Kroker erhält ersten Umweltpreis

Landrat Christian Jaschinski überreichte die Auszeichnung bei der Eröffnung der 14. Berufskunstausstellung im Atelierhof Werenzhain
Walter Kroker (l.) erhielt nachträglich den Umweltpreis 2022 überreicht. Landrat Christian Jaschinski (r.) gehörte zu den ersten Gratulanten.

Walter Kroker (l.) erhielt nachträglich den Umweltpreis 2022 überreicht. Landrat Christian Jaschinski (r.) gehörte zu den ersten Gratulanten.
© Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Torsten Hoffgaard

Anlässlich der Eröffnung der 14. Berufskunstausstellung im Atelierhof Werenzhain am 4. Juni überreichte Landrat Christian Jaschinski den ersten Umweltpreis des Landkreises an Ex-Landrat Walter Kroker (1994 bis 2002). Letzterer konnte bei der Kulturpreisverleihung Ende Februar die Auszeichnung nicht entgegennehmen. Jetzt wurde in Werenzhain ein würdiger Rahmen gefunden, um die Ehrung nachzuholen.

Der Umweltpreis wird erstmals für das Jahr 2022 verliehen. „Wir meinen, ein solcher Preis ist gut geeignet, die Handlungsmöglichkeiten anhand engagierter Persönlichkeiten bei uns in der Region aufzuzeigen. Gleichzeitig soll die Verleihung auch dazu anregen, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen, um zur Bewahrung und Entwicklung unserer Heimat und damit der Lebensqualität in unserer Region beizutragen“, sagte Landrat Christian Jaschinski zur Begründung. Der Preis würdigt das Wirken von Walter Kroker für sein visionäres und vermittelndes Wirken u.a. für den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. „Dass Walter Kroker diesen Umweltpreis im 30. Jahr des Bestehens unseres Landkreises erhält, der in seinem Ursprung maßgeblich durch ihn als ersten Landrat des neuen Kreises Elbe-Elster geprägt wurde, unterstreicht, welche umfassenden Entwicklungsaufgaben in den frühen 90er Jahren zu bewältigen waren“, heißt es in der Auszeichnungsbegründung. Die Entstehung des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft nannte Christian Jaschinski ein Beispiel für den Gestaltungswillen in den 90er Jahren. „Ich bin noch heute stolz darauf, dass der Naturpark als ein ‚Großschutzgebiet von unten‘ seinen Ursprung in der Region und den Köpfen und Herzen der Menschen vor Ort hatte. Da er es damals nicht mehr in das Nationalparkprogramm der ersten frei gewählten DDR-Regierung schaffte, führte der Weg über einen Aufbaustab und einen mehrjährigen Prozess zur Ausrufung im Jahre 1996“, erinnerte der Landrat in seiner Ansprache an jene Zeit nach der Wende.

„Dies war keineswegs selbstverständlich und zeugt von einem umfassenden Verständnis Ihrer Rolle als Landrat. An der Entwicklung unseres Naturparks haben über die Jahre natürlich viele Personen und Institutionen mitgewirkt – Ihre Rolle war dabei jedoch herausragend“, heißt es weiter in der Auszeichnungsbegründung.

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Herr Torsten Hoffgaard

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