Katastrophenschutzstab: Großschadenslage aufgehoben
Lage beim Großbrand zwischen Kleinbahren und Breitenau entspannt/ Weitere Brandbekämpfung und Koordination an örtliche Feuerwehrkräfte übergeben
Die Großschadenslage im Raum Sonnewalde ist am Abend des 1. Juli aufgehoben worden. Der Katastrophenschutzstab des Landkreises sah aufgrund der entspannten Lage beim Großbrand zwischen Breitenau und Kleinbahren die Notwendigkeit nicht mehr gegeben. Ab 22.00 Uhr liegt die weitere Brandbekämpfung und Koordination vor Ort nun in der Verantwortung der örtlichen Feuerwehrkräfte.
Zuvor hatte der Katastrophenschutzstab des Landkreises am Abend die Evakuierung in Kleinbahren wieder aufgehoben. Ab 20.00 Uhr konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Aufgrund des Großbrandes zwischen Breitenau und Kleinbahren nahe der Stadt Sonnewalde mussten 52 Einwohner am Nachmittag des gleichen Tages ihre Unterkünfte verlassen.
Die Feuerwehrkräfte vor Ort bekämpfen den Großbrand derzeit weiter vom Boden aus. Insgesamt waren 22 Hektar Waldfläche betroffen. Bislang ist es gelungen, die Ausbreitung des Brandes aufzuhalten. Zuletzt waren 272 Feuerwehreinsatzkräfte im Einsatz, dazu 27 Polizeibeamte. Unterstützt wurde die Brandbekämpfung vom Landkreis-Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Cottbus, die auch in der Nacht vor Ort bleiben. Drei Feuerwehrleute wurden während des Einsatzes verletzt. Die meisten Straßensperren wurden aufgehoben. Bestehen bleibt die Sperrung zwischen Babben und Breitenau (K 6229).