Handballer aus dem Märkischen Kreis in Elbe-Elster
Im Schullandheim Täubertsmühle haben vom 18. bis 21. April zwei Handballauswahlteams aus dem Märkischen Partnerlandkreis in Nordrhein-Westfalen Quartier bezogen. Die 23 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf bis 14 Jahren aus Handballvereinen in Letmathe und Menden wurden zusammen mit ihren vier Betreuern mit Christiane Gütting (Geschäftsführerin Ausschuss für Schulsport MK) an der Spitze vom Ersten Beigeordneten des Landkreises Elbe-Elster, Roland Neumann, herzlich begrüßt.
Das ehemalige Jagdhaus in Trägerschaft des Landkreises Elbe-Elster wird seit nunmehr drei Jahrzehnten als Schullandheim genutzt. In der idyllisch gelegenen Einrichtung mitten im Wald können Schüler aus allen Bundesländern ein umfangreiches Freizeitangebot erleben. Kinder und Jugendliche aus dem Märkischen Kreis haben die Gastfreundschaft in Täubertsmühle schon vielfach genossen.
Regelmäßige gegenseitige Besuche gehören zum Alltag der langjährigen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Landkreisen, die seit über 30 Jahren bestehen.
Während des Aufenthalts in Täubertsmühle drehte sich nicht alles um Handball. Gleich am Begrüßungsabend fieberten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen mit dem frisch gebackenen Deutschen Fußballmeister Bayer 04 Leverkusen in der Europa League gegen West Ham United vor dem Fernseher mit und erlebten den Einzug ihrer Kicker ins Halbfinale. „Wir freuen uns, unseren Gästen aus dem Märkischen Kreis neben dem sportlichen Wettkampf Wohlfühlatmosphäre bieten und die Vielfalt unserer Region zeigen zu können“, sagte Roland Neumann bei der Begrüßung und wünschte den Gästen erlebnisreiche Tage im Landkreis Elbe-Elster und darüber hinaus. So gehören ein Handballturnier mit Teams aus Elbe-Elster und Ausflüge in die nähere sowie weitere Umgebung dazu. Diesmal geht es in den Spreewald nach Lübbenau zu einer Paddeltour mit einem Paddelkahn. Und am Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld gilt die ganze Aufmerksamkeit einem Giganten der Technik: 502 Meter lang, 204 Meter breit, 80 Meter hoch und 11.000 Tonnen schwer ist die ehemalige Abraumförderbrücke F60, die von Geschichte und Gegenwart des Braunkohlenbergbaus in der Lausitz erzählt. Alles in allem dürfte der Aufenthalt in Elbe-Elster als spannender Mix aus sportlichem Wettkampf, Kultur, Sightseeing, Erfahrungsaustausch und gemütlichem Beisammensein bei den jugendlichen Gästen aus dem Märkischen Kreis in lebhafter Erinnerung bleiben.
