Hilfe für größtes Projekt des Museumsverbunds Elbe-Elster
Förderung, Erhalt und Vermittlung des kulturellen Erbes in Deutschland und die Erwerbung von bedeutenden Kunstwerken und Kulturgütern steht seit 30 Jahren im Mittelpunkt der Arbeit der Kulturstiftung der Länder, die 1988 in Berlin ihre Arbeit aufnahm. In letzter Sekunde Kafkas Briefe an seine Lieblingsschwester Ottla vor der Zerteilung in alle Welt retten, jahrelange Restitutionsverhandlungen mit fürstlichen Familien koordinieren, um ganze Ausstellungsräume von Schlossmuseen zu erhalten oder breite Finanzierungskoalitionen schmieden, um die legendären Amerikanischen Tagebücher Alexander von Humboldts für die Öffentlichkeit zu sichern: Die Arbeit der Kulturstiftung der Länder ist Pflicht und Kür zugleich. Als sogenannte Einkaufsgemeinschaft der Länder für große Kunstankäufe gegründet, widmet sich die Stiftung vielen weiteren Aufgaben in ihrem Kosmos aus Bewahrung, Sicherung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Deutsche Museen, Bibliotheken und Archive konnten bis dato mehr als 1.000 Kunstwerke, Sammlungen, Archivalien, Handschriften und weiteres kostbares Kulturgut mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder ankaufen. 2016 unterstützte die Kulturstiftung der Länder mit dem Ankauf der Sammlung Brockmüller die Sicherung einer national bedeutenden und gleichzeitig der größten Privatsammlung zur Puppentheatergeschichte
für das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda und engagiert sich nun erneut, um eine angemessene Präsentation der Sammlung zu ermöglichen. Das Vorhaben wird zudem von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unterstützt.