Ministerpräsident bekam als Erster Stempel in Luther Pass
Landrat begrüßte Dietmar Woidke und Journalistendelegation in Mühlberg
Auf seiner traditionellen Sommer-Tourismus-Pressefahrt bewegte sich Ministerpräsident Dietmar Woidke diesmal auf den Spuren der Reformation und besuchte dabei am 17. August auch den Landkreis Elbe-Elster. Dabei war er der erste Gast, der in Herzberg und Mühlberg/Elbe zwei Stempel in seinen Luther Pass bekam. Vor dem Museum „Mühlberg 1547“ wurde er von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Bürgermeisterin Hannelore Brendel begrüßt. Der Landrat informierte Brandenburgs Regierungschef und die Journalistendelegation über das vom Landkreis Elbe-Elster initiierte landesübergreifende Luther-Projekt. Es nimmt Gäste an die Hand bei der Spurensuche nach Luthers Leben und Wirken in den Ländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
„Wir haben den Luther Pass aufgelegt, um den Gästen, die in Berlin, Dresden, Torgau oder Wittenberg ankommen, einen Weg in ihr ganz persönliches Lutherjahr zu zeigen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
Der Pass verbindet die Stätten der Reformation im Landkreis Elbe-Elster mit der Tetzelstadt Jüterbog, mit Torgau, dem Sterbeort von Luthers Gemahlin Katharina von Bora und dem Ort des Thesenanschlags, der Lutherstadt Wittenberg. Der Pass ist touristisches Instrument und ein Reisepass im Wortsinne, mit dem sich die Gäste auf eine Spurensuche durch drei Länder begeben können. „Der Luther Pass hilft, aus der Fülle der Reformations-Angebote in acht Städten (Brandenburg: Bad Liebenwerda, Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde, Herzberg, Jüterbog, Mühlberg; Sachsen: Torgau; Sachsen-Anhalt: Wittenberg) den eigenen Weg zu Luther zu finden“, sagte Projektleiterin und Marketingkoordinatorin des Landkreises, Janine Kauk.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski lud den Ministerpräsidenten im kommenden Jahr anlässlich der Feierlichkeiten zum 25jährigen Partnerschaftsjubiläum mit dem Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) nach Bad Liebenwerda ein. Dort findet am 26. August 2017 in der Nikolaikirche ein Festkonzert statt, das gemeinsam von Musikschülern der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ mit dem Märkischen Jugendsinfonieorchester gestaltet wird, bei dem Reformationsmusik eine zentrale Rolle spielen wird. Der Klangkörper des Märkischen Kreises gehört zu den Aushängeschildern des Landes Nordrhein-Westfalen im Jugendorchesterbereich.