Wo die schönen Künste zum Lebensatem werden
#KulturkenntkeineGrenzen #Kunstganzheitlichdenken #futureoflearning
Wer einen Grammy bekommt, wird mit Ruhm und Erfolg beschenkt. Wer den Wettbewerb um den „Finsterwalder Sänger“ gewinnt, wird mit einem besonderen Kunsterlebnis gesegnet, das belebt, erneuert und verändert. Denn die Preistrophäe dieses internationalen Musikwettbewerbes im Jazz- und Popgesang fügt noch fester zusammen, was untrennbar ist: die Kunst selbst.
Der Finsterwalder Maler, Grafiker und Plastiker Eckhard Böttger war der Schöpfer der Metallskulptur, die als erster Preis im Wettbewerb überreicht wird. Als Kind der Lausitz galt sein Blick stets Phänomenen des Wandels, der Transformation und der Gesellschaft. Was und wie er wahrnahm, mündete in seinem Kunstschaffen, das befreit war von Grenzziehungen und Kategorien. Mit dem „Finsterwalder Sänger“ verarbeitete er ein Sujet aus der Musik zu einer Metallskulptur, die frei und in Bewegung ist, die Haltung einnimmt und singt, die tief in sich hineinatmet und ihrer Stimme Raum gibt. Sie sorgt für einen freien Klang, der mit sensiblen Fühlern die Welt erkundet und nach Sinn trachtet.
Diese Liebeserklärung an die Musik aus dem Munde der bildenden Kunst wird im Landkreis Elbe-Elster zum Zusammenspiel kreativer Leidenschaften. Diese Symbiose findet in der Kreismusik- und Kunstschule Gebrüder Graun ihre Heimstätte. Dort vereinen sich vielfältige kreative Disziplinen zu den schönen Künsten, die wie der Lebensatem selbst, beleben, erneuern und verändern können.